22. 11. 2022
Es ist recht kalt geworden, nachts unter minus 20° und es reichten drei oder vier Tage aus, um den Fluß so zufrieren zu lassen, daß sich nun die ersten Angler auf dem Eis tummeln. Mit riesigen Korkenziehern sind die ausgestattet, mit denen bohren sie die Löcher durch die Eisdecke. Bis zum Ende des Winters wird das Eis hier leicht einen halben Meter dick, jetzt dürfte das jetzt noch recht einfach vonstatten gehen, das Loch zu bohren. Dann sitzen die überwiegend älteren Herren auf einem Hocker, Klappstuhl, einem Holzklotz und warten mit einer Angelschnur in der Hand auf anbeißende Fische, meistens Barsche. Die gefangenen werden einfach im Schnee neben dem Angler gelegt und sie sind innerhalb kürzester Zeit hartgefroren. …