…. ich war gerade mit gut drei Dutzend Russen auf einer Rafting-Tour in der Wildnis an einem traumhaft schönen Fluß namens Uzwa. Ziel des Raftings war, Müll der ignoranteren Leute einzusammeln und, soweit in Russland nun möglich, getrennt zu entsorgen. Dafür ist eine große Leidensbereitschaft nötig, denn das ist kein Ponyhof-Ausflug. Nass, müde, dreckig, teils durchfroren und hungrig werden abends die Zelte aufgebaut und die Nacht auf hartem Boden verbracht. Dabei waren auch zwei „Models“, extrem hübsche junge Damen. Was für ein Bild, eine dem russischen Schönheitsideal sehr nahekommende junge Frau mit aufgeblasenen Möpsen und Lippen, mit hippen Gummistiefeln und Handschuhen angetan, im allerknappsten Leopardenbikini in einem Loch mit drei Metern Durchmesser und zwei Meter tief, voller Dreck, furchtbar stinkendem Dreck, in der prallen Sonne dieses ausräumen zu sehen. Das waren bestimmt zwei Kubikmeter Unrat. Umschwirrt von widerlichen winzigen Insekten, deren Heimstatt dieses Dreckloch war. Im Niedrigwasser die Katamarane über Kiesbänke zerren, schwer beladen mit den Müllsäcken. Das ist Russland, ich weiß wieder mal, weshalb ich lieber hier bin. Das Essen wird täglich auf einer Feuerstelle frisch gekocht. Dieses Essen ist so unendlich viel besser und gesünder als der Dreck, den einem zum Beispiel die Kantinen der deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vorsetzen, daß es schier nicht zu glauben ist. Vier oder fünf der teilnehmenden Damen machen das Feuer. Da überall Totholz rumliegt, ist es kein Problem, in kürzester Zeit Brennholz heranzuschaffen. Dann sitzen sie, teils singend, in jedem Falle fröhlich schwatzend am mitgebrachten Klapptisch und schnippeln die Zutaten für den Salat, die Suppen, den Frühstücksbrei(Kascha genannt). Wirklich genuines und gutes Essen. Schwere Gedanken quälen mich oft, als Angehöriger eines Mördervolkes, angesichts von so viel verströmter Liebe. Keine Ahnung hat der westliche Wertemensch, Endzeitlemming davon, was hier wirkilch los ist. Hauptsache vernichten, wie die Indianer etc…
Niemand spricht schlecht über Deutschland, trotz Baerbock, Scholz und wie diese Kreaturen alle heißen. Immer noch bewundert man Deutschland. Die haben keine Ahnung, daß man in Deutschland beim Zugfahren durch den Lautsprecher im Zug oder Bahnsteig ab und zu schlichtweg belogen wird, um Unzulänglichkeiten zu vertuschen. Wenn Zeit übrig ist, das gab es auch, stiegen wir vom engen Flußtal rauf, es gibt herrliche Weitsichten über viele -zig Kilometer. Wald, nichts als Wald, Vogelgezwitscher. Helles frisches Grün an den Bäumen und auf dem Boden. Blühende Bäume. Erstaunlich, trotz über 30° gibt es Stellen, an die die Sonne nicht hinkommt, wo meterdickes Eis an den Felsen klebt.
Frage: Was kann die Sonne niemals sehen?
Antwort: Das, was im Schatten ist
Es ist natürlich noch extrem viel an einem Bewußtsein der Menschen hier zu arbeiten, denn viele schmeißen ihren Dreck weg, lassen ihn einfach liegen. Doch das ist, glaube ich, nicht auf einen Mangel an Sozialkompetenz zurückzuführen, sondern durch die Riesigkeit des Landes fällt das keinem auf, was für Folgen das hat.
Als ich während dieser sogenannten Pandämie meine Leidenszeit am Niederrhein verbringen musste, lief ich ja oft, täglich um ein Naturschutzgebiet herum. Manchmal dachte ich, ob ich nicht etwas Müll mitnehmen sollte, dort verstreuen, um die „Guten“, die Dreckaufsammler glücklich zu machen. Das ist jetzt auch etwas gemein, denn die Dreckaufsammler tun ja was. Doch irgendwie stimmt an dem ganzen System in Deutschland etwas gar nicht:
Man kauft „bio“. Jede Paprika oder Gurke hat ihr eigenes Gewand aus Plastik bekommen. Der Gutmensch geht nun heim. Er hat das schlechte Gewissen, das er haben soll. Denn er ist ja ein Umweltschädling wegen des Plastiks. Nach der Mahlzeit wäscht er seinen Joghurtbecher oder was auch immer gewissenhaft aus, so wie es auf dem Aufkleber der gelben Tonne befohlen wird. Beim Abwasch des Mülls wird sein Gewissen nicht beruhigt. Der Inhalt der gelben Tonne, der saubere Müll wird in die nächste Müllverbrennungsanlage gekarrt und verbrannt. Der Heizwert von Plastik ist enorm. Der erzeugte Strom wird dem Guten dann wiederum ins Haus geliefert, wofür er Rekordpreise bezahlt. Das ist die Evolution des Ablaßhandels schlechthin. Da die Kirche nichts mehr zu sagen hat, muß halt nun die SCHULD, des Deutschen liebstes Seelenspielzeug, über andere Wege am Laufen gehalten werden und das funktioniert ja prächtig. Die Lebensbausteine Sonnenlicht und CO2 werden verteufelt, denn je schwächlicher der Gute, desto anfälliger wird er. Immerhin ist der Lichtschutzfaktor in den aus Mineralöl hergestellten giftigen Sonnenschutzcremes in den letzten 40 Jahren von 4 auf über 50 angehoben worden. Die Rate des Hautkrebs steigt und schuld ist die Sonne. Ferngesteuerte Wahnsinnige kleben sich mit irgendwelchem Zeug an der Strasse fest, um zu protestieren. Weshalb eigentlich nicht gegen einen Polsprung? Vielleicht wird man in Deutschland auch durch das Glockengehämmere der Kirchtürme verblödet. Ich bin unglaublich froh, seit nun 16 Monaten von diesem Lärm verschont zu sein. Das ist die ästhetisierte Variante vom Klirren der Sklavenketten, keiner merkt es. Ich war mit einen von mir eingeladenen jungen Russen in Baden-Baden in der Caracalla-Therme, wir wollten in die Sauna. Beim Ausziehen sehe ich, daß dieser yogapraktizierende vegetarische Mensch, übrigens der Initiator der Müllsammelbewegung, eine Svastika aus einem sibirischen Zedernholzstück um den Hals hat. Ich erkläre ihm:
„Lieber Aleksandr. Du bist zwar Angehöriger eines Volkes, das wie kein anderes durch die Nazis, die Deutschen gelitten hat. Doch um hier Probleme zu vermeiden, empfehle ich dir dringend, die Halskette mit dem Hakenkreuz abzunehmen, bevor wir Stress bekommen.“ Er grinst erstaunt und sagt: „Germoney-crazy people“
eine unglaublich schöne kraftvolle Landschaft im Erwachen und Aufblühen nach dem langen, harten Winter. Selten habe ich so etwas Schönes gesehen und erlebt. Keine Tropeninsel kann mich mehr anlocken als das hier
Es ist glühendheiß hier, täglich über 30°, nachts kann es auch um die 0° sein, doch am Sonntagabend, vorgestern, als ich von der Mülltour zurück kam, waren um Mitternacht in Perm noch 24°. Dafür gab es dann am nächsten Tag ein Unwetter, das seinen Namen redlich verdient hat. Daß mein Haus, von mir gebaut, ohne Ahnung und Erfahrung, das überlebt hat, stimmt mich dankbar.
gefilmt von meinem lieben Nachbarn Roman.
Eine der schönsten Geschichten, an der ich das Glück hatte teilzunehmen und sie mit jedem Neuron meines Gehirns und jeder Herzzelle zu erleben, um neue Erfahrungen zu sammeln. Neue Bekannte und alte Freunde zu treffen, die den gleichen Weg beschreiten, aber jeder auf seine Weise. Noch einmal hinschauen und versuchen, etwas von der Welt zu verstehen, in der wir leben.
Es ist nicht schwer den Müll auf einer Lichtung aufzuräumen, den ein Unordentlicher hinterlassen hat! Es ist 1000-mal schwieriger den ganzen Müll aus dem Kopf zu räumen, denn die Stadt lässt einem keine Chance, das zu tun. Und hier, hier lässt die Kraft des Wassers und der Felsen, des Waldes und des Himmels über deinem Kopf, nein nicht so! Sie lassen dich die Augen öffnen und aufhören zu denken. Und alles geschieht von selbst, auf die einzig wahre organische Weise, ohne die Karzinogene und Gifte, die verseuchten Gehirne der modernen Gesellschaft. Die Natur, die wie das schöne russische Mädchen trotz allem wie ein erfahrener Meister ihres Fachs, reinigt die Jauchegrube bis auf den Grund . Die Natur, die der Menschheit wehrlos gegenübersteht und ständig von ihr unterdrückt wird, nimmt dich, wie du bist. Sie kümmert sich nicht darum, wie viele und welche Masken du hast, welche Rangordnungen und Auszeichnungen, sie reinigt deinen Geist und deine Seele, wie eine Mutter ihr Kind von dem Schlamm reinigt, in den es unwissentlich getreten ist.
Mein lieber Freund Klaus, mit dir auf dieser Reise zu sein, war eine große Freude und eine große Motivation. Deine Musik, die uns alle! auf diesem Weg begleitet hat, hat uns zu unseren ureigenen Wurzeln zurückgeführt, wo es keine Nationen und Rassen gibt, wo es die Natur und ihre Kinder gibt, WIR.
Sorry mein Freund, so viele Worte, für einen kleinen Kommentar….
Одна из прекраснейших историй в которой мне посчастливилось по участвовать и прожить её каждым нейроном своего мозга и клеткой сердца, получить новы опыт. Увидеть новых людей и старых друзей, тех кто идет по одному пути, но каждый по своей дорогой. Ещё раз посмотреть и попытаться понять хоть что-то о мире, в котором мы живем.
Убрать мусор на поляне, оставленный каким-то не чистоплотным человеком, не сложно! В 1000 раз сложнее, убрать весь мусор из своей головы, город не оставляет шансов, сделать это. А здесь, здесь сила воды и скал, леса и неба над головой позволяют, нет не так! Заставляют открыть глаза и перестать думать. И всё происходит само собой, единственно верным органическим способом, без канцерогенов и токсинов, загаженных мозгов современного общества. Как та самая выгребная яма, которою, не смотря не на что, русская красивая девушка, словно опытнейшей мастер своего дела, очищает до основания. Природа, которая беззащитна перед лицом человечества, и непрестанно угнетается им, все ровно принимать тебя таким какой ты есть. Ей нет дела сколько и каких у тебя масок за пазухой, каких званий и регалий, она очищает твой разум и душу, как Мать оттирающая своё дитя от нечистот, в которые оно по незнанию вляпалось.
Мой дорогой друг Клаус, быть с тобой на этом пути было огромной радостью и большой мотивацией. Твоя музыка, что сопровождала нас Весь! этот путь, отзывала нас к самым первобытным корням, где нет наций и рас, где есть природа и её дети – МЫ.
Прости мой друг, очень много слов, для маленького комментария….